Wittgenstein

Frage:

Gibt es von Wittgenstein tatsächlich ein Werk mit dem Titel Philosophische Unterstreichungen, wie in der Studie Vorsatz als Aneignung der unrechtskonstituierenden Merkmale behauptet wird?

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Frage-Quelle: Schroth, Ulrich: Vorsatz als Aneignung der unrechtskonstiuierenden Merkmale. Frankfurt/M.: Peter Lang 1994 (Criminalia 1).

Antwort:

Nein, natürlich nicht, aber wir waren so verblüfft, dass wir das nachgeschaut haben. Resultat: Der falsche Titel passt eigentlich viel besser.

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Antwort-Quelle: http://www.suhrkamp.de/werkausgabe/werkausgabe_broschur_120.html

Fundstück: KISS

Kontiges Objekt der Woche ist dieser tolle Screenshot von der Band KISS und indigener Gesichtsbemalung.

Kiss

Fundort: Online-Portal „Der Bund“, Berner Tageszeitung

Wie eine Forelle im Wasser stehen

Wie eine Forelle im Wasser stehen

Fundort: Irgendwo bei Matthias Zschokke

Das scheint keine geläufige idiomatische Wendung zu sein. Wieso nicht? Denn natürlich steht eine Forelle sowohl hochkonzentriert als auch völlig abwesend im Wasser, sowohl von stetem Strom und Wirbeln wie auch von angespannter Stille umgeben. Tolle Anwendungsmöglichkeiten! Bitte in der nächsten E-Mail oder SMS benutzen.

 

 

Boudoir-Politik

Boudoir-Politik

Fundort: Irgendwo bei Matthias Zschokke

Boudoir diplomacy. A manner of conducting business aspired to by certain ambassadors at courts where one or more women were influential, or where a queen or empress ruled, as, for example in St Petersburg during the reign of Catherine II of Russia in the late eighteenth century. By display of the gentlemanly virtues portrayed in The Book of the Courtier by the Spanish diplomat, Baldassare Castiglione (1478–1529), their object was to contrive admission to the room where only intimate friends were admitted – the boudoir. Here they had unrivalled opportunities for influence.

Quelle: Berridge, G.R. u. Lorna Lloyd: The Palgrave Macmillan Dictionary of Diplomacy. Hampshire 2012, 34f.

Krausser: Aussortiert

Sehr geehrte Frau O.* (Name geändert)

[…] Vor einigen Jahren publizierte Herr Krausser unter dem Pseudonym Titus Keller den Kriminalroman „Aussortiert“. Dieser Roman wurde nun ja vor einiger Zeit vom Dumont-Verlag noch einmal aufgelegt. Meine Frage ist einfach: Aus welchen Gründen wurde der Roman noch einmal unter Herrn Kraussers wirklichem Namen publiziert?

Lieber Herr Lambrecht,

das hatten wir – gemeinsam mit dem Autor – entschieden, um dem Buch mehr Aufmerksamkeit zu ermöglichen.

Mit freundlichen Grüßen,